Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach

Die Wolfgangskapelle am Wolfgangsriegel bei Böbrach
Hier hat vor 1000 Jahren der heilige Wolfgang auf seinem Weg nach Böhmen in wilden Wald übernachtet. Die Wolfgangskapelle liegt wildromantisch in Felsen eingebettet

Donnerstag, 29. November 2012

Mit Engeln durch die Adventszeit

Gesicht eines Engels, Blecharbeit.
In dieser Zeit möchten wir sie einladen, einer Reihe von täglichen Betrachtungen zum Thema "Engel" zu folgen. Pfarrer Ernst-Marin Kittelmann hat 29 Impulse zu den in der Advents- und Weihnachtszeit in Kollnburg ausgestellten Blech-Engel von Dorothea Stuffer verfasst.

Diese Reihe erscheint zeitgleich auch in der Kötztinger Zeitung/Viechtacher Anzeiger.

Lassen wir hier und jetzt Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann zu Wort kommen:

EINLEITUNG:
Wenn sich eine Künstlerin zusammen mit dem evang. Pfarrer mit Engeln beschäftigt, dann darf man annehmen, dass für beide die Engel mehr sind als geflügelte 'Jahresendfiguren' oder Dekoration. Sich mit den Engeln zu befassen, nur weil sie im Trend liegen, wäre auch noch kein Grund, das Thema aufzugreifen. Doch Engel sind mehr, als sie die esoterische Gefühlswelt beschreiben will.
Wer in die Heilige Schrift hinein hört, dem werden immer wieder Engel begegnen. Engel sind Boten, die ganz im Dienste Gottes stehen. Sie tun nichts aus sich oder für sich. Sie leben ganz in und aus der Hingabe. Engel machen, so hat es jemand gesagt, das Wirken Gottes anschaulich. Es gibt Stellen in er Bibel, da bleibt es offen, ob jeweils der Engel oder Gott selbst spricht. Die großen Engelsgestalten tragen in ihren Namen jeweils den Namen Gottes: Micha-El, Raffa-El, Gabri-El (El=Gott). Auch das unterstreicht die Bindung der Engel ganz an Gott.
Gibt es Engel? Die Frage ist genauso gut oder wenig zu beantworten, wie die Frage, ob es Gott gibt. Doch die Frage einer Bewahrung hat nahezu jeder schon machen dürfen. Und ich denke, dass es jeweils auch Situationen waren, wo der Ausdruck 'Glück gehabt' bei Weitem nicht der persönlichen Erfahrung angemessen ist.
Haben die Engel Flügel? „Gottes Engel brauchen keine Flügel“, so der Titel eines Buches des Alttestamentlers Claus Westermann. Engel begegnen uns in vielerlei Gestalt und durch ganz gewöhnliche Menschen. Die Engelsflügel sind ein Symbol. Sie sind ein Hinweis darauf, dass die Engel nicht an die Schwerkraft dieser Erde gebunden sind.
Lassen Sie sich nun Tag für Tag an die Engel erinnern. Seien Sie gewiss, dass auch Sie von Engeln umgeben sind. Ein guter Engel führe Sie durch die Adventszeit bis zur Weihnachtskrippe, an den Ort, an dem die Engel das Gloria sangen.
Ernst-Martin Kittelmann, Pfr.

Mittwoch, 28. November 2012

Himmlische Boten

Bericht von Marion Wittenzellner im Viechtacher Bayerwald Boten

In Kollnburg, nahe am Pilgerweg-Herz-Stück finden, Sie in der Advents- und Weihnachtszeit an den Fassaden des romantisch-historischen Burgdorfs überall farbige Blech-Engel. Es ist eine Aktion der Gemeinde Kollnburg unter der Leitung von Bürgermeisterin Josefa Schmid  in Zusammenarbeit mit dem Touristikamt von Kollnburg und der Viechtacher Künstlerin Dorothes Stuffer ( Sie kennen sie von den Blechschafen am Wolfgangsweg).

Bericht von Nicole Ernst in der Kötztinger Zeitung


Ab dem 1. Dezember finden Sie hier im Blog täglich Impulse zu den Engeln - verfasst von Pfarrer Ernst-Martin Kittelmann. Sie können diese Impulse inclusive Engelsfotos auch der Kötztinger Zeitung, Rubrik "Viechtacher Anzeiger" entnehmen.

Noch kein Weihnachtsgeschenk? Ist ja noch Zeit! Sammeln Sie die Impulse mit den Engel-Fotos aus der Zeitung oder dem Internet (hier oder Facebook von Josefa Schmid oder www.kollnburg.de) und basteln Sie einen immerwährenden Rundlauf-Kalender ohne fixe Zeiten.

Tipp: Ein Abstecher nach Kollnburg lohnt sich immer!

Kollnburger Christkindlmarkt

Dienstag, 20. November 2012

Begegnungen, eine Messe und Blechschafe in Zelena Lhota

Am Sonntag, den 4. November, fand in Zelena Lhota, Tschechien, eine Messe zu Ehren des Heiligen Wolfgang statt.

In ihrer aktuellen "Schäfchenpost" berichtet Karla Singer:

"Für unser bereits in der dortigen Sankt Wolfgangskirche stehendes Schäfchen brachten wir zur Messe eine Kerze mit. Nach der Messe fand ein grenzüberschreitendes Wolfgangstreffen bei Dr. Richter, seiner Frau, Freundin Helenka und Tochter Susanne statt. Beide sind im tschechischen Wolfgangsverein, der Gruppe OTISK. Desweiteren fand die Übergabe eines Original Wolfgangsweg-Blechschafes an Herrn Kellermeier, Besitzer des Kollerhofes statt."

Blechschaf und Kerze aus Bayern in der Wolfgangskirche in Zelena Lhota

Hildegard Weiler und Karla Singer bei Familie Richter
Hildegard Weiler mit dem Blechschaf für der Kollerhof
Übergabe des Blechschafes an Herrn Kellermeier

Montag, 19. November 2012

Weiterarbeiten an der Präsentation

Sophie , Anastasia und Hilde sitzen bis in die nacht hinein am Küchentisch der Hirsch-Pilgerhütte und arbeiten konzentriert an der Intrenetpräsentation über den Heiligen Wolfgang und seinen Weg.

Sie legen Wert darauf, dass es hier nicht um einen "Pilgertrend" gehen soll, sondern um einen Weg im Sinne des Heiligen. Denn Wolfgang ist keine Mode-Erscheinung, sondern in seiner bescheidenen, hilfsbereiten, besonnenen, gebildeten, feinfühligen und asketischen Art ein Vorbild, eine Orientierung, gerade auch wieder in der heutigen zeit, in der viele Menschen sich auf die Suche nach sinnvollen Werten machen.


Dienstag, 13. November 2012

Das Wolfgangsweg Dream-Team "Junior"

Anastasia aus der Ukraine, heute Passau (links) und Sophie aus Frankreich, heute München (rechts), arbeiten an einer Power-Point-Präsentation des Wolfgangsweges




















Am Wochenende trafen sich in der Blech-Hirsch-Hütte die beiden Freundinnen, um an einer Powerpoint-Präsentation für den Wolfgangsweg zu arbeiten. Bevor sie ihre Entwürfe am PC - später mit Hildegard - bis in die tiefe Nacht erarbeiteten, unternahmen sie einen ausgedehnten Inspirations-Spaziergang am Wolfgangsweg in Richtung Riedbachtal/Mieslhäusl.

Ankunft aus München/Passau in der Blech-Hirsch-Pilgerhütte
das Dream-Team Junior
Das Dream-Team Senior
Wenn man hier 200 Kilometer weiter geht, kommt man am Wolfgangsweg nach Regensburg!
Schilderwald mit Original Wolfgangs-Blechschaf
Kreuz mit Gedenkbrettern unter der Birke
durch den Hochwald
sich austauschen
Erörterungen 
alles gut markiert
Markierungen
Freundschaft 
im Hintergrund die weißen Berge der Arberkette

Zur Entspannung und als kulturellen Austausch trafen sich am Sonntag die beiden mit dem aus dem Kosovo stammenden Künstler Fahri Rramahni Penzkofer. Er erklärte ihnen seine surrealistischen Bilder.

Video HIER

Ein Gebet der Heiligen Hildegard von Bingen

Pappestück mit dem Gebet aufbewahrt und wiedergefunden von einem Jakobspilger
Anlässlich der Heiligsprechung der Hildegard von Bingen im Mai 2012 - und weil sie die Namenspatronin von Hildegard Weiler ist - hier und heute ein wunderschönes Gebet von ihr - und es passt in der Tat auch SEHR gut zu Hildegard Weiler:

Mein Gott, du hast mich geschaffen,
ich lebe durch dich und 
trachte nach dir,
wenn ich mit Seufzen das Gute erflehe.

Ich kenne Dich ja als meinen Gott
und weiß nur, dass ich
dienen darf, denn du hast
mir Einsicht gegeben.

O du mein Helfer bei allem Guten,
durch dich vollbringe 
ich gute Werke.
Auf dich will ich all mein Hoffen
werfen und mich bekleiden
mit deiner Huld.

Amen


bemalte Blecharbeit nach altem Vorbild







Sonntag, 11. November 2012

Zum Martinstag: Ähnlichkeiten zwischen St. Martin und St. Wolfgang

Die Mantel-Teilung, Holzstich aus dem 19. Jahrhundert ("Marianum")
Liest man die Biografie des Heiligen Martin von Tours (316 - 397) und kennt man die Lebens-Stationen des Heiligen Wolfgang (924 - 994), so stellt man erstaunliche Parallelitäten fest, die wir - man lasse seine Vorstellungskraft schweifen - hier im Blog kurz andeuten möchten:

+ Martin lebte jahrelang als Einsiedler +

+ aus seiner Einsiedelei bei Portiers, Frankreich,        entwickelte sich in der Folgezeit ein berühmtes Kloster +

+ 371/72 wählten Volk und Klerus den inzwischen sehr bekannten, geschätzten und beliebten Martin als Bischof von Tours +

+ auch in diesem hohen Amt behielt Martin seinen bescheidenen, asketischen Lebenswandel bei +

+ er lebte sogar als Bischof mit ein paar Mönchen in armen Holzhütten + daraus entwickelte sich später das bedeutende Kloster Marmoutier, das zum Mittelpunkt des asketischen und kulturellen Lebens im Abendland wurde. Heute noch Teile der Kirche und unterirdische Zellen zu sehen.+

+ großer Gerechtigkeits-Sinn und Mitgefühl für die Armen +

* Missionseifer und Sanftmut + kriegerisches Agieren war ihm fremd (obwohl sein Vater ursprünglich aus ihm einen Krieger machen wollte) +

+ als Bischof kümmerte er sich überall um die Beseitigung bestehender Mißstände +

+ große Beliebtheit und Achtung beim Volk, besonders der von ihm unterstützten Armen +

+ Bischof der Armut und der Armen +

+ Beerdigung am 11.11. 397 in Tours + große Menschenmengen kamen + Kapelle wurde gebaut + heute Basilika in Tours +

+ Martins Grab war im gesamten Mittelalter ein Ziel der Pilger +

Weiteres (Legende und Fotos) über St. Martin HIER

Bäuerliches Brauchtum HIER



Freitag, 9. November 2012

Wölfe - weil der Heilige Wolfgang "Wolfgang" heißt

am Wegstück St. Englmar-Rettenbach


Und hier ein WÖLFCHEN

Und hier der Wolfgangspilgerhund "Wolfi" auf Pilgerfahrt:





Dienstag, 6. November 2012

Sophie erstellt eine Powerpoint-Präsentation

Sophie Cousin wählt mit Dorothea Stuffer Fotos für eine Powerpoint-Präsentation aus
Solch eine Präsentation ist sehr sinnvoll, um Informationen über den Wolfgangsweg, den Verein, dessen Ziele und so weiter in anschaulicher Weise rüberzubringen.

Hier etliche Fotos, die Sie als Impression des Projekts "Erstellung, Aktionen und Realisierung Pilgerweg St.Wolfgang" auf sich wirken lassen können:









Schaf an Stalltür
Kapelle bei Schwiebleinsberg
das Innere vom Kollmsteiner Kircherl
alte Kreuzigungsgruppe am Kreuzweg beim Kolmsteiner Kircherl
Blechschaf im Wald und Markierung
bei Grandsberg mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune
Gnadenbild in Pilgramsberg
Kapelle mit Schaf beim Angerhof
Anbringung von Schafen und einer Wolfgangsfigur (als Pilger) an der Mauer der Schönauer Kirche 
Gedenkgottesdienst mit Pfarrer Brunner zum Tode von Papst Johannes Paul II
Restaurator Franz Berg mit Tochter Nele am Kreuzweg zur Wolfgangskapelle 
Ein Gemälde zur Wolfgangskapelle tragen
Figur St.Wolfgang in der Wolfgangskapelle 
im Winter auf den Pröller zum Markieren
am Pröllergipfel
Zelena Lhota, Tschechien
Festgottesdienst in Zelena Lhota (mit Blechschaf!)
Wild-Spuren im Schnee

In Zusammenarbeit mit dem Landes-Vermessungsamt
Altar in Chudenice, Tschechien, links Glasfenster mit St. Wolfgang
Chudenice, Kirche
mit Blechschafen den Weg markieren
der Bolfanek ("Wolfgangchen") in Chudenice
Mariele Triendl und Lothar Le Jeune am Pilgerweg St. Wolfgang in Tschechien
heiliges Wasser
am Bolfannek bei einer geführten Pilgerwanderung mit Urlauberpfarrer Lothar Le Jeune
Aktion "Weizenfeld anlegen" am Wolfgangsweg
in Tschechien
Blechschafe renovieren am "Herzstück"
Kapelle bei Gstadt
Blechgazelle  am Weg

Hildegard Weiler und Hund Wolf am Pilgerweg
Dorothea Stuffer und Hund Timmi am Pilgerweg (im Hintergrund Urlauber auf Bank mit Blechschaf)
alte Kapelle in Staudenschedl
im Inneren der Kapelle 
Weg-Beschilderung 
Weg-Beschilderung
Arbeit mit Presse und Vermessungsamt
am PC
Angerhof
Wolfgangskirche in Rettenbach
kleines Heiligtum auf der Strecke Rettenbach - Kostenz
am Wolfgangsweg Richtung Kloster Kostenz
Kloster Kostenz
Blick in die Doauebene über Schwarzach
Weg-Markierung im Wald von St.Englmar nach Rettenbach
Rasten mit Sophie und weißen Pilgerbegleitern